Aktuelles und Termine
NWT Flechtenkartierungsprojekt zur Bestimmung der Luftqualität in Klasse 10
Zu Beginn haben wir, die Klassen 10a und 10b, einiges an Theorie über Flechten gelernt und die geeignete Untersuchungsgebiete für das Projekt diskutiert. In Gruppen haben wir dann die drei Standorte Schulgelände, Südfriedhof und OBI untersucht, wobei jede Gruppe pro Standort mindestens 10 Bäume untersucht und erfasst hat. Hierbei wurden nur die Flechten auf Linden, Eschen, Pappeln, Eichen oder Obstbäumen bestimmt und untersucht. Zur Bestimmung wurden Kartierungsquadrate bei einer bestimmten Höhe angebracht (zwischen 0,5 und 2,0m) und die darin wachsenden Flechten mithilfe eines vereinfachten Bestimmungsschlüssels und Büchern bestimmt. Um die Ergebnisse genauer darzustellen haben wir zusätzlich jeweils die Baumart und Himmelsrichtung notiert.
Anhand des Vorkommens bestimmter Krusten-, Blatt-, und Strauchflechten konnte dann die vorherrschende Luftqualitätsstufe ermittelt werden. Die Flechten wurden hierbei in die Luftgüteklassen A-F eingeteilt. A galt als schlechteste, F als beste Qualitätsstufe. Krustenflechten sind an fast jedem Baum aufgetreten, wohingegen Blatt- und Strauchflechten nur in Gebieten mit besserer oder sehr guter Luftqualität vorkamen. Bei der Auswertung ist uns aufgefallen, dass an stark befahrenen Straßen eher nur Krustenflechten und vereinzelt auch Blattflechten gewachsen sind. Die Strauchflechten traten eher in ländlicheren Gebieten (Südfriedhof und angrenzende Felder) auf. Dies liegt daran, dass die Luftqualität in viel befahrenen oder industriell genutzten Gebieten schlechter ist und mehr Luftschadstoffe enthält, als die Luft in ländlicheren Gebieten.
Klassen 10a und 10b